Belogradchick und der westliche Balkan
Wir reisen zu dem wenig bekannten Nordwestlichen Teil Bulgariens und tauchen tief in seine Natur, Kultur und Tradizionen. Die Stadt Belogradchik und seine wunderschöne Felsformationen ist einer der Höhepunkte hier. Die reizende Stadt Vidin an der Donau ist bekannt für die mittelalterliche Festung Baba Vida. Die Magura Höhle mit den prähistorischen Zeichnungen ist auch einen Besuch wert. Wir verbringen auch zwei Tage im Naturpark Vrachanski Balkan.
Höhepunkte
- Sofia - die Metropole
- Belogradchikfelsen
- Vidin - westlichste Stadt an der Donau
- Magura Höhle
- Naturpark Vrachanski Balkan
- Leichte bis mittlere Wanderungen
- Gehzeiten: durchschnittlich 2-4 Stunden pro Tag
Von 4 bis 6 Personen: 670 Euro
Tag 1 Sofia - Treffpunkt der Kulturen
Ankunft in Sofia. Transfer zum Hotel und Stadtrundgang in Sofia. Römisches Amphitheater, Kirchen, Moscheen und prächtige Regierungspaläste - Sofia hat viele Gesichter. Golden glänzender Mittelpunkt der Hauptstadt ist die Alexander-Nevski-Kathedrale. Das älteste Bauwerk der Statdt ist die Rotunde Heiliger Georgi aus dem 4. Jahrhundert. Bemerkenswert sind die römischen Ruinen aus der antiken Stadt Serdika. 1 Übernachtung in Sofia.
Tag 2 Auf dem Kamm des Balkans
Fahrt zum Petrochan Bergpass (1440 m) und Wanderung auf dem Kamm des Balkan Gebirges zu dem Berg Kom (2016 m) - Startpunkt des Europäischen Fernwanderweges E3 in Bulgarien. Hier gibt es bei klarer Sicht wunderbare Blicke nach Nord- und Süd-Bulgarien als auch in Richtung Serbien. Abstieg zur Hütte Kom. Nachmittags Spaziergang in der kleinen Stadt Berkovitsa und Transfer nach Tschiprovtsi. 1 Übernachtung in Familienhotel in Tschiprovtsi.
Gehzeit: 3.30 Stunden, +500 m/-450 m.
Tag 3 Balkangebirge- Kloster und Natur
In Tschiprovtsi erkunden wir die jahrhundertalte Tradition der Teppichweberei, die noch heute praktiziert und gelehrt wird, und besuchen die Überreste des mittelalterlichen Guschovski Klosters. Wanderung oberhalb der Stadt zum Wasserfal auf einem der mehrere Ökopfade in der Region. Nachmittags Fahrt über das Tschiprovski Kloster und die wunderschöne wilde Landschaften des Nordwest Bulgarien nach Belogradchick. 3 Übernachtungen in Hotel in Belogradchick.
Gehzeit: 4.30 Stunden, +450 m/-450 m.
Tag 4 Die Karstriesen von Belogradchik
Die Kleinstadt Belogradtschik mit ihrer fast intakten osmanischen Festung bietet einen erlebnisvollen Tag an. Die hier in Himmel ragenden roten Karstriesen tragen nicht zu unrecht die Namen von wilden Kreaturen und Märchenhelde. Zuerst besichtigen wir die Festung von Belogradchick, die von mehreren Völker besiedelt war. Die letzte, die die Anlage befestigt haben, waren die osmanische Türken. Eigenartiges Panorama vom höchsten Punkt der Festung auf die Felsen, die Hügel und den höhen Teil des Balkan Gebirges (bis 2000 m) und die Donau Ebene. Wanderung dürch die Felsen zur Höhle Lepenitza - ein Höhepunkt der Reise.
Gehzeit: 4.30 Stunden, +200 m/-350 m.
Tag 5 Die Magura Höhle - Malereien aus Bronzenzeiten
Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir die Magura Tropfsteinhöhle, wo sehr schöne und abwechslungsreiche Formationen und Malereien aus Bronzenzeiten zu sehen sind. Nachmittags besichtigen wir die Stadt Vidin am rechten Donauufer - ein bevorzugter Halt für alle Kreuzfahrtschiffe. Das heutige Stadtgebiet, bereits im 3 Jh. v. Chr. von den thrakern besiedelt, wurde später Teil der römischen Provinz Obermösien. Bis zum Beginn der osmanischen herrschaft (1396) war Vidin fast 50 Jahre lang Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs. Die Verteidigungsanlage der Stadt, die Festung Baba Vida, ist heute die ambesten erhaltene mittelalterliche Festung Bulgariens.
Tag 6 Die Silberschätze der Thraker und der Naturpark Vrachanski Balkan
Transfer nach Vratsa am Fusse der steilen Gipfel des balkangebirges. Das Historische Museum der Stadt ist berühmt für seinen äusserst wertvollen thrakischen Silberschatz. Unweit von hier liegt der Naturpark Vrachanski Balkan - eine der besten Kletterregionen des Landes. Wanderung mit Blilcke auf die bis zu 350 m hohe Karstfelsen, Schluchten, Wasserfälle und wunderbaren wilden Wiesen voller Blumen im höchsten Teil des Gebietes (1500 m). 2 Übernachtungen im Dorf Pavolche
Gehzeit: 5.30 Stunden, +250 m/-750 m.
Tag 7 Tscherepisch Kloster
Kurzer Transfer zum historischen Berg Okoltschitsa, der mit den Aufstände für die Befreiung Bulgariens Ende des 19 Jahrhunderts verbunden ist. Wanderung im Naturpark Vrachanski Balkan. Nachmittags können wir die Iskar Schlucht und das idyllisch am Fluss liegende Tscherepisch-Kloster aus dem Jahr 1370. Das im Jahre 1512 hier gefertigte goldenbeschlagene und mit biblischen Szenen reich geschmückte Evangelium gilt als eines der kunsthistorisch wertvollsten des Landes.
Gehzeit: 4.30 Stunden, +100 m/-550 m.
Tag 8 Abfahrt
Transfer nach Sofia und Rückflug